Zwei neue Gebäude ergänzen die beiden historischen Ziegelgebäude der ehemaligen Maschinenfabrik Heilbronn zu einem Vierseithof. Die Lärmschutzwand zur Olgastraße ordnet die Eingangssituation von der Südstraße, reflektiert die Alleebäume in der gewellten Metallhautfassade und schützt die Wohnbebauung vor Emissionen. Im zentralen Innenhof wird diese Wand Eingangstreffpunkt, Überdachung und Bühne für Auftritte, Kino, Vorführungen und korrespondiert über das tieferliegende Forum mit dem gegenüberliegenden überdachten Biergarten vor dem Café.
Die lichte Maschinenhalle im Norden bleibt räumlich unverändert und wird zur Veranstaltungshalle. Die eingestellte Bühne und die Künstlergangway bilden Schallschutz nach West und Nord, die intakte Kranbahn wird Beleuchter- und Veranstaltungsbühne. Das Satteldach mit der Firstbelichtung wird ertüchtigt und das filigrane Tragwerk maßvoll verstärkt.
Im mehrgeschossigen Werkstattgebäude im Süden werden Proben- Arbeits- und Werkstatträume sowie Büros für die Verwaltung eingebaut.
Die respektvolle Ergänzung der historischen Bausubstanz gestaltet einen einzigartigen Ort für die Pop-Kultur in Heilbronn und wird wichtiger Baustein des Kulturdreiecks in der Bahnhofsvorstadt.
- Projekt
- Soziokulturelles Zentrum
- Standort
- Heilbronn
- Auslober
- Stadt Heilbronn
- Ergebnis
- 1. Platz
- Jahr
- 2020
- Kategorien
- Wettbewerbe Kultur · Freizeit · Tourismus